Stopfleber - Die 10 skrupellosesten Händler Deutschlands

Stopfleber ist so extrem grausam, dass die Produktion in 15 Ländern, 13 davon in der EU, verboten ist. „Und bevor ein tierisches Produkt verboten wird, muss es sich schon durch extreme Quälerei von den anderen Grausamkeiten wie Mastanlagen, Kastrieren ohne Betäubung oder gar das Lebendkochen von Hummern abheben“, so Biologin Dr. Tanja Breining von der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. Aus diesem Grund veröffentlicht PETA jetzt die „Top10 der skrupellosesten Stopfleber-Händler Deutschlands“ und ruft alle tierlieben Menschen zum Online-Protest unter www.peta.de/top10stopflebervertriebe auf.

Platz 10: Das Restaurant Margaux in Berlin
In der ARD-Themenwoche zur Ernährung wurde darauf hingewiesen, dass das Restaurant Margaux in Berlin (Inhaber: Michael Hoffmann, „Koch des Jahres 2010") aufgrund heutiger unethischer Massentierhaltungs- und Schlachtbedingungen überwiegend auf das Angebot von Fleisch verzichtet und dieses durch Gemüse und Tofu ersetzt. Leider aber bietet Hoffmann nach wie vor trotz Aufklärungskampagne von Seiten PETAs nicht nur Tofu, sondern auch Entenstopfleber an.

Platz 9: Die Stadt Düsseldorf
Jedes Jahr, seit 10 Jahren, gibt es auf dem „Düsseldorfer Frankreichfest“ leider immer wieder und trotz Protesten auch Foie gras. Der Organisator ist die Destination Düsseldorf Veranstaltungs-GmbH, c/o Messe Düsseldorf GmbH. Jedes Jahr macht PETA auf die Grausamkeiten aufmerksam, aber erhält nicht einmal eine Antwort.

Platz 8: Gourmondo GmbH
Auch die Gourmondo GmbH hat taube Ohren wenn es um die Auslistung von Stopfleber geht und macht munter weiter mit dem Tierqualvertrieb. Einer der wenigen Online-Versandhandel, der in großen Mengen Stopfleber verkauft.


Platz 7: Amazon
Amazon, der wohl bekannteste Online-Buchhändler in Deutschland, verkauft leider nicht nur Bücher, sondern auch Foie gras. Mehrfach von PETA auf das Tierleid hingewiesen, zeigt sich der Versandhandel uneinsichtig.

Platz 6: METRO Group
METRO verkauft wie das KaDeWe lebende Hummer und Stopfleber – allerdings an Großhändler. Dabei hatte METRO schon 2007 beschlossen, Foie gras aus dem Sortiment zu nehmen. Aufgrund des Protests von Großkunden machte METRO jedoch wieder einen Rückzieher.

Platz 5: Harald Wohlfahrt
Wenn Harald Wohlfahrt, einer der besten 3-Sterne-Köche Deutschlands, Foie gras zubereitet, dann ist er ein sehr schlechtes Vorbild für die deutsche Sterneküche. Andere Sterneköche, z. B. Cornelia Poletto, zeigen, dass es auch ohne geht.

Platz 4: Rungis Express AG
Die Rungis Express AG ist wohl der größte Umschlagplatz für französische Importware, die den Tod per Express an die deutsche Spitzengastronomie, Großhändler und Online-Versandhandel ausliefert. Tonnen kranker Fettlebern der Marke Rougie (vom Hersteller Euralis, der Enten und Gänse in Einzelkäfige sperrt und so gegen die Empfehlungen des Europäischen Rates verstößt) aus der ganzen Welt sind hier zwischen gelagert.

Platz 3: Kaufhaus des Westens in Berlin
Das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) hat wenig Skrupel wenn es darum geht Tierleid en masse als „Feinkost“ zu verkaufen. Egal ob Stopfleber oder lebende Hummer – hier scheint das Motto zu gelten: Je grausamer umso mehr „Gourmet“.

Platz 2: Bos Food GmbH in Meerbusch
Der Inhaber der Bos Food GmbH, Ralf Bos, macht im Fernsehen Werbung für das soziale Engagement seiner Firma und für die Qualität der Ware. Doch sein Geschäft mit der Stopfleber trägt er auf dem Rücken der leidenden Tiere aus.

Platz 1: Feinkost Käfer in München
Platz 1 fällt auf den bayerischen Delikatessen-Zar Michael Käfer, der seine Gäste und Kunden mit fetter Leber füttert. Sowohl im Online-Shop als auch im Restaurant „Käfer-Schänke“ wird Foie gras angeboten. Dabei wurde Michael Käfer von PETA mehrfach aufgeklärt. „Soviel Un-Bereitschaft sich mit Tierquälerei auseinander zu setzen verdient den 1. Platz. Kein Grund zum Gratulieren!

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