Gigantisches Leid der Tiere – aber auch gigantische Kraftanstrengungen von Tierschützern dieses Leid zu mindern.

Von Ulrich Dittmann

Nachstehend Hinweis auf zwei aufrüttelnde, wirklich lesenswerte, im Netz eingestellte Beiträge…  

Gigantisches Leid – von uns, der „Krone der Schöpfung“ fabriziert - lastet überall auf unseren tierischen Mitgeschöpfen. Bei uns in Deutschland, im “zivilisierten” Westeuropa, überall. Weltweit.

Kaum vorstellbar für unsere Spaßgesellschaft hier, im deutschsprachigen Raum, aber die furchtbaren Verhältnisse für Tiere in anderen Ländern. Insbesondere aber in osteuropäischen- oder Entwicklungsstaaten.

Tom Putzgruber, von RespekTiere(http://www.respektiere.at) stemmt sich seit vielen Jahren mit seinem kleinen Team gegen all das Tierelend. Nicht nur in Österreich, sondern weltweit versucht er die Drangsal der Tiere (und auch der Menschen) vor Ort(!) zu lindern.

Aktuell waren er und sein Team in diesen Tagen wieder einmal über Rumänien nach Bulgarien unterwegs. Ziel der Ort Breznik, runde 1400 Kilometer entfernt von Österreich – um dort mit aufwendigen Kastrationsprojekten noch mehr Tierleid zu verhindern. Oft ist eben Nichtsein, besser als Sein.-

Der Bericht über diese Unternehmung ist wahrlich lesenswert. Er liest sich wie ein kleiner Abenteuerroman. Es ist aber die Dokumentation einer anstrengenden Expedition, mit dem Ergebnis wunderbare Wohltaten für die Tiere bewerkstelligt zu haben.

Hier die wirklich lesenswerte Reportage http://www.respektiere.at/newsletter-details.php?newsid=780

 

Nicht weniger schwierig - aber immens wichtig - die Kraftanstrengungen von RespekTiere im fernen Afrika, das kaum vorstellbare Leid der Arbeitsesel dort direkt vor Ort zu mindern.  

RespekTiere begab sich schon im Dezember 2005 aufgrund von vielen Augenzeugenberichten über unvorstellbare Mißhandlungen an den so genannten „Zug“tieren im Dienste der Menschen, auf eine Recherche-Reise nach Mauretanien, wo die Situation als besonders schlimm dargestellt worden war.

Viele Male führte Tom Putzgruber die Reise in der Zwischenzeit in dieses Land, indem teilweise Esel und andere Tiere noch wie vor tausend Jahren gehalten und behandelt werden. Nämlich schlecht, sehr schlecht.

Ohne dem Bericht von Tom vorgreifen zu wollen, hier symptomatisch in der Ausdrucksweise dargelegt, welche „Wertschätzung“ einem Arbeitsesel mancherorts in Afrika zuteil wird:

Es gibt in einigen der einheimischen Dialekten nicht einmal ein Wort für Esel, sie werden oft nur als „die Tiere, die man schlägt“ bezeichnet! 

Eine Zusammenfassung des segensreichen Wirkens von RespekTiere in Mauretanien ist nachzulesen auf der Netzseite von „Umwelt & Aktiv“ – hier der Link http://www.umweltundaktiv.de/tierschutz/esel-in-mauretanien/

Auch dieser Beitrag ist absolut lesenswert...

Grundsätzliches Problem: Je dümmer oder ungebildeter – schlimmstenfalls beides zusammen - ein Mensch, um so mehr sieht er sich als „Krone der Schöpfung“ und um so weniger erkennt er Leidensfähigkeit und Intelligenz der Tiere. Und gegen Dummheit kämpfen bekanntlich selbst die Götter vergeblich an.-

Zwei Zitate verdeutlichen die schreckliche Situation, in der die tierische Mitgeschöpflichkeit unentrinnbar geknebelt und gefangen ist:

„Der Mensch ist von Natur aus böse - und er bedarf der Gnade oder Zucht, nicht um gut, sondern um erträglich zu werden.“ (Dr. Peter Scholl-Latour)

und

„Der Mensch ist das einzige Tier, das sich einbildet, keines zu sein.“ (Gerlinde Nyncke)

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