Weihnachtsmärkte und die freiwillige Abschaffung christlicher Tradition

Von Gerhard Heybrock


In vorauseilendem Gehorsam waren Deutsche schon immer große Meister – Honi soit qui mal y pense. Zz. ist es in Europa und vor allem in Deutschland Trend, christliche Traditionen abzuschaffen oder zumindest so zu verändern, dass keine einseitig religiösen Hintergründe für Andersgläubige mehr erkennbar sind. Man tut das in der christlich gefühlten Vorstellung, damit religiös weniger offen geartete, aber besonders zart besaitete andersgläubige Personengruppen aus nicht europäischen Herkunftsländern zu beschwichtigen. Diese erfreuen sich in unseren Gefilden politisch gewollter Sympathie – dafür, dass sie sich ausgerechnet Mitteleuropa und sogar Deutschland, wo es doch (noch) von Christen nur so wimmelt, aufhalten. Komisch, der Glühwein schmeckt neuerdings einigen angestammten Zeitgenossen in geschlossenen Räumen besser als auf großen Weihnachtsmärkten, wo man ab und zu mal die Umgebung im Auge halten sollte – nur zur Sicherheit.

Klar, mit dem Glauben nehmen es die Christen schon lange nicht mehr so genau. Wo es an Festigkeit und Geschlossenheit fehlt, herrscht Offenheit. Und wo was offen ist, entsteht ein Leerraum. So einfach ist das!

Thomas Demaizière weist uns den Weg (siehe z. B.: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-10/thomas-de-maiziere-muslimische-feiertage-zentralkomitee-deutsche-katholiken-unterstuetzung). Er ist „offen“ für muslimische Feiertage. Und die Katholika steht ihm ebenso offen zur Seite… Vielleicht werden ja bald die ohnehin nur noch zu Fressorgien entarteten Feste wie Ostern und Weihnachten abgeschafft zugunsten von Opferfesten, wo die Tiere die dafür herhalten müssen, nicht mehr wie bisher millionenfach von Profis hinter dicken Schlachthofmauern, sondern am liebsten von Privatpersonen auf öffentlichen Plätzen – und natürlich viel schonender als bei Christen üblich – massakriert werden. Wenn das kein Fortschritt ist…?

https://www.patriotpetition.org/2017/12/03/weihnachtsmaerkte-sind-keine-lichtermaerkte-christliche-tradition-bewahren/

Zurück