Dissertation „Psychologisch-Soziologische Unterschiede zwischen Hobbyjägern und Nichtjägern“.
Primär bestätigte sich die Hypothese, dass Hobbyjäger sich selbst eindeutig aggressiver beurteilen als Nichtjäger.
Es ist daher anzunehmen, dass Hobbyjäger mit den geschmälerten Möglichkeiten der Lebensentfaltung unserer Zeit nur schwer zu Rande kommen und die auftretenden Spannungen und Aggressionen mit derart drastischen Methoden zu sublimieren versuchen. Laut Fromm (1971) steht die Summe der zerstörerischen Tendenzen im direkten Verhältnis zur Einschränkung der Möglichkeit expansiven Verhaltens. Durch diese überspannten Sublimierungsforderungen der Gesellschaft schon vom Kindesalter an ist es vielen Menschen nicht möglich, ihre triebhaften Aggressionen in ziel- und sachgerechte Aktivitäten umzuwandeln.