Die verratene Schöpfung
Die verratene Schöpfung - eine unendlich(e) traurige Geschichte: Kirche und Tierschutz
Immer Ärger mit Gottes unfähigem Bodenpersonal hier auf Erden.
von Ulrich Dittmann, 2010
"Himmelschreiende Ruchlosigkeit, mit welcher der christliche Pöbel gegen Tiere verfährt, sie lachend tötet, verstümmelt oder martert" - mit so deutlichen Worten formulierte schon im 19. Jahrhundert Arthur Schopenhauer die moralische Verwerflichkeit des Menschen im Verhalten gegenüber seinen älteren Verwandten, den Tieren. Wahrlich, für Tiere hat der Teufel keinen Klumpfuß und keine Hörner, sondern ein Menschengesicht. Zu ergänzen wäre dazu lediglich: Und die „Kronjuwelen der Schöpfung“, die Pfaffen im schwarzen Gewand, segnen all das unchristliche Wüten der „Dornenkrone Mensch“ per hoheitsvoll zelebrierten anthropozentrischen Kanzelreden willfährig ab - denn bekanntlich gibt es für den Homo sapiens keine größere Lust und Freude, als eine öffentliche, hochpriesterliche Würdigung des eigenen Tuns und Bestätigung seines vermeintlich einzigartigen Wertes.
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