Tierelend und Religion

Bemerkungen zum Schächten

Das religiöse Opferfest der Muslime steht wenige Stunden bevor. Aus diesem Anlass kursieren seit einigen Tagen wieder gehäuft Stellungnahmen zum sogen. Schächten in Presse und Internet, deren Spektrum von absoluter Befürwortung als religiös quasi unverzichtbare Handlung bis zu strikter Ablehnung als blanke Barbarei reichen. Zur Sinnhaftigkeit dieses Festes und dessen vermeintlicher Zwang, Opfertiere zu schächten, wird bereits vorab auf die Stellungnahme https://www.freitag.de/autoren/muhabbetci/das-opferfest-2010 verwiesen.

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"Jemand, der mich liebt"

Sehr geehrter Herr Aue,

nachdem ich Ihr kirchliches Wort im Flensburger Tageblatt "Jemand, der mich liebt" vom 24.9. Anno Diaboli 2016 intensiv durchgelesen habe, bleiben für mich Fragen und offene Punkte, für die ich keine Hinweise und Erklärungen in Ihrem Text gefunden habe. Ich erlaube mir daher, die wesentlichen Stellen kurz anzureißen.

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Der Bakterienmensch

Das Fundament wankt. Heftig. Es ist Jahrtausende alt, hat alle Stürme des Geistes - der großen und kleinen Geister - überstanden, wurde oftmals ausgebessert, verbessert, angepasst und gilt immer noch als die tragende Säule des modernen Anthropozentrismus. Die Rede ist von der Vielzahl der religiösen Kulte, vom Monotheismus bis in die entlegensten Ecken von Naturreligionen, von all jenen Strömungen, die dem Menschen einen herausgehobenen Platz in der göttlichen Nähe zuweisen, ihn behaupten und sophistisch rechtfertigen.

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Warum Juden und Moslems kein Fleisch essen dürfen

Beim Schächten wird der Blutkreislauf eines Tieres durch einen Kehlenschnitt so unterbrochen, dass das schlagende Herz das Blut nach draußen pumpt. Juden und Moslems schächten Tiere deswegen, weil ihre Religion es ihnen gebietet, kein Blut zu verzehren. „Allein esset das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist“, heißt es im ersten Buch Mose (9,4). Im Koran ist es die fünfte Sure (Vers 3), die allen Moslems den Verzehr von Blut verbietet.

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Protest gegen Hubertusmesse im Dom zu Speyer

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Am 9. November 2013 fand nach dreijähriger Pause im Dom zu Speyer wieder eine Hubertusmesse statt. Die Jäger haben es wohl geschafft, das Bistum zu dieser Kehrtwende zu drängen.

Interessante Dokumente haben wir Ihnen hier zusammengestellt:

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Glaubenswelten und intellektuelle Redlichkeit

Es gibt kein Gebiet der menschlichen Geistesentwicklung, auf dem die Gesetze der Vernunft, der Logik, der Rationalität und Wissenschaft so schwerwiegend dauerhaft missachtet werden, wie auf dem weiten Feld des Glaubens und der Religionen.
„Während ein unbeugsamer und von keinerlei Evidenz gestützter Glaube in jedem anderen Bereich des Lebens als ein Merkmal von Irrsinn oder Dummheit gälte, genießt der Glaube an Gott in unserer Gesellschaft noch immer höchstes Ansehen.

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Kirche und Jagd – Reaktionäre unter sich

Kirchenvertreter - insbesondere die Vertreter der katholischen Glaubensrichtung   - und Jägerschaft gehen aufeinander zu, verbünden sich, stützen sich, ergänzen sich, bilden eine gemeinsame feste Front gegen die Ehrfurcht vor dem Leben. Nicht vor menschlichem Leben, aber dafür konsequenter  gegenüber nicht-menschlichen Lebensformen. Man trifft sich einträchtig zum Vernichtungssymposion, genannt  Hubertusmesse,  jeden November, pervertiert gemeinsam eine Legende und tritt Moral und Tierrechte in den anthropozentrischen Abgrund.

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Für Kirchenvertreter und andere Gläubige

JESUS UND DIE ARMEN
 
Du bist gestorben, lieber Bruder Christ,
Wo aber sind die, für die du gestorben bist?

Du bist gestorben für aller Sünder Not,
Aus deinem Leibe ward das heilige Brot,
Das essen sonntags die Priester und die Gerechten,
An deren Türen wir Hungrigen fechten.

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"Lasset uns totbeten!"

Heike Heinze, Berlin

Im tristen, farblosen Monat November ist es soweit: Hubertusmessen und -jagden finden statt. Jäger holen sich den Schutz eines Pfarrers. Dieser bemüht den Heiligen Hubertus, schiebt diesem Schutzpatron der Jäger feige die Verantwortung zu, bemüht, dem Fegefeuer zu entkommen und seine Hände in Unschuld zu waschen. Nach den Gebeten heißt es schließlich: "Feuer frei aus allen Rohren!" Wie kann etwas so fromm beginnen und sich zu einem Drama zuspitzen, dessen Ende, die Hinrichtung der Wildtiere, Gottes Schöpfung, einen naturliebenden Menschen bis ins Mark erschüttern?

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In der katholischen Kirche haben Tiere keinen Platz

ETN-Botschafterin Maja Prinzessin von Hohenzollern schreibt
zum alljährlichen Weihnachtsfest:

Vor Gott sind alle Geschöpfe gleich, in der katholischen Kirche haben Tiere jedoch keinen Platz.

Immer wieder erleben wir in unserer Tierschutzarbeit, wie grausam und brutal mit Tieren umgegangen wird. Besonders in Süd- und Osteuropa, also in den katholisch-orthodoxen Ländern,  müssen wir immer wieder erleben, dass ausgesetzte Hunde und Katzen auf der Straße ihrem Schicksal überlassen werden, ohne Liebe und Fürsorge, meist Opfer von Hunger, herannahenden Autos oder brutaler Gewalt werden. So viele von ihnen werden geschlagen, eingesperrt, ein Leben lang an der Kette gehalten und misshandelt.

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Betäubungsloses Schächten

schaecht_titel1.jpgManchmal hören wir von schrecklichen Massakern in fernen Ländern, dass dort Menschen von politischen oder religiösen Fanatikern bei lebendigem Leibe die Kehle durchschnitten wird – sie „geschächtet“ werden. Die Zeitungen berichten dann zurecht entsetzt von „barbarischen Gräueltaten“.

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Schächten - die verlogene Begründung durch Religion

lamm.jpgSchächten ist eine der grausamsten Methoden, ein Tier zu töten. Vorgebliche Begründung für die Notwendigkeit des Schächtens sind Religionsvorschriften, die bis zu 2.500 Jahre zurückreichen. Diese archaisch-brutalen Vorschriften werden mit rigider Konsequenz allerdings nur gegenüber der wehr- und rechtlosen Tierwelt umgesetzt.

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Brief zu Hubertusmessen

Sehr geehrter Herren Pfarrer,

seien Sie sich darüber im Klaren: Nur ein Mensch der dazu bereit ist, viel Liebe zu geben, wenden sich auch die Tiere zu; selbst die Blumen scheinen ihm zu folgen, wenn er an ihnen vorübergeht, sie scheinen seine Liebe zu erkennen und zu erwidern. Liebe kann sich ausdehnen, sie vermag sogar das ganze Universum zu umfassen. Liebe versetzt Berge, selbige kann sogar heilen."
Darum : "Tun Sie und Ihre Kollegen das einzig Notwendige, dann das Ihnen durchaus Mögliche, und plötzlich schaffen Sie und Ihre Kollegen sogar das Unmögliche...

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Betäubungsloses Schächten von Tieren

Betäubungsloses Schächten von Tieren ist zweifelsfrei als vorsätzliche Tier-Quälerei einzustufen. Sonst wäre diese Tötungsart laut regulärem Tierschutzgesetz nicht ausdrücklich verboten. Nur per Ausnahmegenehmigung kann für bestimmte Religionsangehörige eine solche archaische Schlachtweise in Deutschland eingefordert werden. Laut einer "Spiegel"-Umfrage erwarten 79% der Bevölkerung eine Beendigung  dieser Schlachtpraxis.

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The religious excuse for barbarity

The religious excuse for barbarity. Why are we sitting silently while our treatment of many of our animals regresses to the standard of the sixth century?  by Johann Hari

If you are engaged in an act of cruelty, there is an easy, effective way to silence your critics and snatch some space to carry on. Tell us all that your religion requires you to do it, and you are "offended" by any critical response. Erect an electric wire fence around your nastiest actions and call it "respect".

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Die verratene Schöpfung

Die verratene Schöpfung - eine unendlich(e) traurige Geschichte: Kirche und Tierschutz
Immer Ärger mit Gottes unfähigem Bodenpersonal hier auf Erden.

von Ulrich Dittmann, 2010

"Himmelschreiende Ruchlosigkeit, mit welcher der christliche Pöbel gegen Tiere verfährt, sie lachend tötet, verstümmelt oder martert" - mit so deutlichen Worten formulierte schon im 19. Jahrhundert Arthur Schopenhauer die moralische  Verwerflichkeit des Menschen im Verhalten gegenüber seinen älteren Verwandten, den Tieren. Wahrlich, für Tiere hat der Teufel keinen Klumpfuß und keine Hörner, sondern ein Menschengesicht.  Zu ergänzen wäre dazu lediglich: Und die „Kronjuwelen der Schöpfung“, die Pfaffen im schwarzen Gewand, segnen all das unchristliche Wüten der „Dornenkrone Mensch“  per hoheitsvoll zelebrierten anthropozentrischen Kanzelreden willfährig ab - denn bekanntlich gibt es für den Homo sapiens keine größere Lust und Freude, als eine  öffentliche, hochpriesterliche Würdigung des eigenen Tuns und Bestätigung seines vermeintlich  einzigartigen Wertes.

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Hubertusmessen und Martinstag

Am 3. und am 11. November feiert die katholische Kirche zwei Heilige, zu deren Wirken die historischen Daten konträr zu den heutigen Begründungen der Amtskirche stehen.

Als kleine Hintergrundinformation haben wir die wesentlichen Eckpunkte im Folgenden stichwortartig zusammengefasst.

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Gebet eines gläubigen Katholiken

Heiliger Hubertus,

Bitte hilf den Tieren und stell dich auf Ihre Seite !
Bitte hilf, dass Tiere nicht mehr von den Jägern in gute und böse Tiere unterteilt werden! Bitte hilf, dass jedes Tier in der Natur seinen Platz hat und sein Recht zu leben!
Bitte hilf, dass die Jäger endlich das ökologische Gleichgewicht in der Natur richtig
verstehen!

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Hubertusmessen in Kirchenräumen

Stellungnahme des Theologischen Beirats von AKUT
 
Der Theologische Beirat der Aktion Kirche und Tiere - AKUT e.V. nimmt hiermit Stellung zu

Hubertusmessen in Kirchenräumen
Einstimmige Erklärung vom 9. 11. 1996
Stellungnahme zu Hubertusmessen in Kirchenräumen
Der Th.B. der Aktion AKUT e.V. nimmt zu den alljährlich stattfindenden Hubertusmessen wie folgt Stellung:

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Trauerkundgebung für die Tiere

Die Finsternis der Nacht hat den Tag längst besiegt. Mit ihr ist die Kälte zurück gekommen, nichts ist mehr übrig geblieben von der Sanftheit des späten Herbstnachmittags wo wärmende Sonnenstrahlen für kurze Augenblicke leise Hoffnung versprachen; die Sonne schläft längst und hat zu dieser Jahreszeit nicht mehr die Kraft ihre Wärme in Stein, Beton und Asphalt für die Nacht zu speichern.
Sanfte Nebelschleier bedecken die Landschaft, schwermütig, so als ob sie die hässlichen Wunden in ihr vor den Augen gütiger BetrachterInnen verstecken wollten. Und wahrlich, Wunden sind es, die 'Mensch' hier aufgerissen hat, Karzinome, direkt am Nerv des Lebens.

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Hubertusmessen und der Bischof zu Speyer

Im Juli 2008 ist pro iure animalis an den Bischof zu Speyer, Herr Dr. Wiesemann herangetreten, um das Gespräch auf die Praxis der Hubertusmessen zu lenken. Ein Gesprächsbereitschaft bestand nicht. Als Reaktion auf diese mangelnde Gesprächsbereitschaft hat pro iure animalis einen Offenen Brief verfasst, der eine breitflächige Diskussion ...

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Interview mit Eugen Drewermann vom 14.12.2005

„Was wir machen, ist eine Querschnittlähmung durch den Motor der gesamten Evolution.“

Wie lebt ein prominenter Autor? Wie sieht sein Haus aus? Welche teuren Möbelstücke gib es zu bewundern? Mit solchen Fragen reiste ich nach Paderborn, wo Eugen Drewermann, Buchautor, habilitierter katholischer Theologe, Philosoph, Psychoanalytiker, Privatdozent und ehemaliger Priester wohnt. Er hatte dem Naturkostmagazin Schrot & Korn ein Interview versprochen. Die Antworten auf die Fragen, die ich mir gestellt hatte, waren überraschend: Eugen Drewermann wohnt im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses an einer eher stark befahrenen Ringstraße Paderborns. Möbelstücke sind in erster Linie Regale.

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Zitate aus der christlichen Kirche

29Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise,
Gen 1, 28-29

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Kurzinformation - über das SCHÄCHTEN von Tieren

Manchmal hören wir von schrecklichen Massakern in fernen Ländern, daß dort Menschen von politischen oder religiösen Fanatikern bei lebendigem Leibe die Kehle durchschnitten wird - sie "geschächtet" werden. Die Zeitungen berichten dann zurecht von "barbarischen Greueltaten". Genau solche archaischen Massaker werden von den Schächtbefürwortern auch bei uns in Deutschland und Westeuropa eingefordert und praktiziert - zwar nicht an Menschen aber an Tieren.

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Preisgegeben an die Hölle

Keine Seele, keine Gnade – der Verrat der Kirchen an den Tieren

Von Ingolf Bossenz

»... von Kopf bis Fuß mit Blut besudelt, im Gürtel kleine und lange Messer. Die Schlachter ziehen von Haus zu Haus, um die Tiere fachgerecht zu zerlegen. Normalerweise tötet der Hausherr oder Familienvater das Schaf. Eine Aufgabe, die später auf den Erstgeborenen übergeht. Den Opfertieren wird die Kehle durchgeschnitten und dabei ein Gebet gesprochen – langsam bluten die Tiere aus. Für Muslime die vorgeschriebene rituelle Form des Schlachtens.«

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10 „AKUT“-Gebote für den artgerechten Umgang mit der Kirche

Immer wieder beklagen engagierte Christinnen und Christen das Verhalten der Kirche bzw. ihrer Vertreterinnen und Vertreter in Fragen des Tierschutzes. Sie vermissen ein deutliches Bekenntnis zur „Mitgeschöpflichkeit“ und ein mutiges Eintreten für die Tiere als geschundene Kreatur. Doch mit ihrem Anspruch auf ein klares Wort der Kirche(n) bzw. ihrer Vertreterinnen und Vertreter verkennen die Klagenden die Realität. Deshalb folgen nun 10 AKUT-Gebote für den artgerechten Umgang mit der Kirche!

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