Zwischenrufe

Nachruf: Peter Arras

Die Tiere haben eine starke fürsprechende Stimme verloren

Von außen sieht der Hof mit den dazugehörigen Gebäuden im pfälzischen Biedesheim unscheinbar aus. Nur das eine oder andere Schild und Informationsblatt am Hoftor weist auf das Thema Tierschutz hin. Doch die Gebäude haben es in sich: Unterteilt in verschiedene Klimazonen gibt es u.a. einen Tropenbereich und einen Wüstenbereich. Liebevoll und fachkundig ist jeder Winkel ausgestaltet und damit individuelle Lebensräume für exotische Tiere, Reptilien, Papageien usw. geschaffen. Über 300 Tiere, vom Flughund bis zum Alligator, leben hier. Jedes Tier könnte seine eigene, meist tragische Geschichte erzählen. ...

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Geschichte des Vegetarismus und Veganismus

Egal ob aus religiösen, politischen oder gesellschaftlichen Gründen, Vegetarismus spielte im Laufe der Geschichte immer eine Rolle. Schon in der Antike ernährten sich ganze Gruppen fleischfrei.

Der Vegetarismus hat eine lange Geschichte. Die vegan-vegetarische Bewegung ist kein ausschließlich modernes Phänomen, sondern begleitet die Menschen schon seit mehreren Jahrhunderten. Eine Reise durch die Zeit gibt Aufschluss.

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Endzeitfotos

ZERSTÖRTE NATUR

Weitere Worte sind überflüssig, da sich kaum etwas ändern wird.

1. Eine Luftaufnahme von der Großstadt  Mexiko-City (20 Millionen Einwohner).

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Geplantes Chaos

Bereits seit einem halben Jahrhundert prognostiziert die Wissenschaft, von Jahr zu Jahr dringender, dass ohne entschiedenes und koordiniertes weltumspannendes Gegensteuern unter den gegebenen Wachstumsannahmen immer mehr politische, ökologische und ökonomische Strukturen partiell oder in Gänze zusammenbrechen und Krisen sich synergistisch verbinden werden. Ein chaotischer Dominoeffekt, eine Metakrise, droht weltweit.

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Die Ohnmacht und der Zorn

Die Menschheit spielt russisches Roulette. Nicht die gewöhnliche Form, bei der nur eine Kugel in den sechs Kammern des Revolvers ist. Nein, sie spielt die umgekehrte Version, bei der fünf Kugeln in den sechs Kammern sind. Die Wahrscheinlichkeit des finalen Todesschusses ist extrem hoch, die Wahrscheinlichkeit des Überlebens extrem niedrig.

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Darf man den Massenmord an Juden mit dem Massenmord an Tieren vergleichen?

von Wolodja  @ 28.06.2014 – 09:01:44


Der Film "Earthlings" klagt die industrielle Massentierhaltung an und vergleicht diese mit den damaligen Geschehnissen in den Konzentrationslagern des Nationalsozialismus. "Earthlings" ist eine Anklage, die allerdings so manchen Zeitgenossen, dem das erforderliche Mitgefühl für die leidenden Tiere abhanden gekommen ist, weder unter die Haut geht noch zu überzeugen vermag.

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Endzeit – eine Polemik

Wir leben in einer Endzeit.

Keine Endzeit, wie sie im Laufe der Jahrhunderte zahllos von diversen Religionen
angekündigt, aber nicht eingetroffen ist.

Eine Endzeit, in der die bisherige Struktur der Welt, präziser - der mit Leben
durchzogenen Natur-, sich dramatisch irreversibel verändert und weiter verändern wird.

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Wusstest du es?

Wusstest du, dass man rund 16 Kilo Getreide für die Produktion eines einzigen Kilo Fleisches braucht? Wusstest du, dass man für jede tierische Nahrungskalorie 10 pflanzliche Futterkalorien benötigt? Trotzdem bleiben manche Menschen skeptisch ob ihre persönliche Wahl der Ernährungsform Einfluss auf den Welthunger hat. Wusstest du, dass deswegen alle 5 Sekunden ein Kind an Hunger stirbt? Wusstest du, dass davon pro Tag rund 44.000 Menschen verhungern? Wusstest du, dass weltweit rund 90 Millionen Kinder unter 5 Jahren stark unterernährt sind? Wusstest du, dass dies passiert, weil 50% der Weltgetreide-Ernte und 90% der Welt-Sojaernte benutzt werden um unsere Nutztiere zu füttern?

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Grundthesen zur Jagd

Ökonomisch-ökologischer Rahmen

-  Agrarwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd auf der einen Seite sowie die Zersiedelung unberührter Naturlandschaft auf der anderen Seite sind primär verantwortlich für die drastische Reduzierung der Artenvielfalt.
-  Intensive Agrarwirtschaft raubt der Tierwelt den Lebensraum; überlebende Tiere werden durch ausufernde Bejagung sukzessive an den Rand des Aussterbens getrieben....

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Der verbotene Vergleich

von Sina Walden

Wo immer ein großes Unglück geschieht, eine Naturkatastrophe wie Erdbeben, Wirbelsturm, Feuersbrunst, oder ein schwerer Verkehrsunfall mit vielen Toten, der Einsturz eines Hochhauses, eine Explosion, ein Attentat - immer sagen einige Augenzeugen spontan: “Es war wie im Krieg.“
 
Eine natürliche Assoziation, der niemand widerspricht, der niemand besserwisserisch entgegenhält, dass der Krieg andere Ursachen hat als ein Erdbeben, dass der Krieg sich in hundert Aspekten von einem Zugunglück unterscheidet. Denn was die Leute meinen, ist sofort klar: Sie vergleichen das Schrecklichste, was ihnen einfällt, mit dem, was sie erlebt haben. Sie wählen ein Bild, das in jedem die Bilder oder das eigene Erleben von Krieg hervorruft, um das Entsetzen zu vermitteln, das sie fühlen.

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Hauskatzenabschuss

katzenabschuss1.jpgNach wie vor ist es deutschen Jägern durch das Bundesjagdgesetz und die Landesjagdgesetze erlaubt, freilaufende und angeblich wilderne Hauskatzen im Sinne des Jagdschutzes zu töten. 
Katzen gelten als streunend und dürfen von Jägern erschossen werden, wenn sie sich – je nach den betreffenden Landesjagdgesetzen – 200 bis 500 Meter vom nächsten bewohnten Haus aufhalten. Wiederrum ist durch das jeweils geltende Landesjagdgesetz ...

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Von Tierfreunden und Tierquälern

von Ulrich Dittmann / 2010

Es gibt viele Tierfreunde in Deutschland. Sehr viele. Wir gehören zu den tierfreundlichsten Ländern - sagt man . Und schenkt man Politikeraussagen Glauben, haben wir auch das beste Tierschutzgesetz der Welt. Kenner der Materie sprechen hingegen von einem »Tiernutzgesetz«, das in der Praxis kein Tier vor Mißhandlung schützt. Denn der Begriff ‚Tierschutzgesetz‘ täuscht darüber hinweg, dass es leider eher Hauptanliegen des Gesetzes ist, gnadenlos die Ausbeutung von Tieren zu regulieren und letztlich auch zu legalisieren - statt zu schützen. Sei es bei offiziellen Umfragen, oder in privaten Gesprächen, immer wieder wird von der Bevölkerung bekundet, wie sehr »tierlieb« man doch sei. ...

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Der Terror der Massentierhaltung

TaTsache Massentierhaltung

Fleisch und Wurst wachsen nicht auf Bäumen: Sie sollten wissen, woher ihr Schnitzel kommt!

Hätten Sie gewusst, wie lange Nutztiere leben könnten, wenn Menschen sie ließen?

Huhn:
Lebenserwartung 20 Jahre
Schlachtungsalter Legehuhn (= Suppenhuhn), wenn der Jahresdurchschnitt von 290 Eiern erzielt wird liegt bei max. 18 Monaten
Schlachtungsalter Masthuhn liegt bei 6 – 8 Wochen

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Tierrechte – das Ende einer Illusion?

In der Praxis ist die Tierrechtsbewegung bisher grandios gescheitert

Helmut F. Kaplan

Jährlich werden zwischen 50 und 60 Milliarden Tiere für menschliche Ernährungszwecke getötet. Das sind etwa 150 Millionen Tiere täglich. Fische und andere Wassertiere sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Tierrechte werden heute im wesentlichen gemäß den theoretischen Ansätzen der Philosophen

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Das Verhältnis zum Tier. Aufessen oder streicheln?

Das Bekenntnis zu einem veganischen Lebensstil ist längst mehr als ein Spleen: Auch wer nur Bio-Fleisch kauft, kann kein gutes Gewissen haben.

Von HILAL SEZGIN

Vorbei sind die Zeiten, als Vegetarismus ein Spleen einiger weniger war. Wer heute Freunde zum Abendessen einlädt, ahnt: Ein Vegetarier wird mindestens darunter sein. Kein Hausarzt versucht heute mehr, seinen Patienten zum Verzehr des berühmten Stückes "Lebenskraft" zu bewegen, und wenn sich in der Kantine eine Vegetarierin zu ihren Kollegen mit dem Gulasch setzt, regnen keine verwunderten Fragen mehr auf sie ein.

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Die Position der Tierrechte

Der Grundgedanke der Tierrechte

von Dr. Tom Regan

Diese anderen Tiere, die von den Menschen gegessen, für die Wissenschaft verwendet, gejagt, in Fallen gefangen und auf vielerlei andere Weise ausgebeutet werden, alle diese Tiere haben ihr eigenes Leben, das für sie, ganz unabhängig von ihrem Nutzen für uns, von Bedeutung ist. Sie sind nicht nur auf der Welt, sie sind sich der Welt bewusst. Was mit ihnen geschieht, ist wichtig für sie. Jedes von ihnen lebt sein Leben und hat es mit diesem seinem Leben gut oder weniger gut getroffen.

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Tier oder Mensch?

Was ist wertvoller? Das Leben eines Menschen oder eines Tieres?

Diese Frage stellte mir heute (22. Mai 2008) ein Journalist in einem Interview. Meine Antwort: Eine dumme Frage, weil sie sinnlos ist. Die politisch korrekte Antwort wäre: "Das Leben eines Menschen ist wertvoller." Die von einem "extremen" Tierschützer erwartete Antwort: "Das Leben eines Tieres ist nicht weniger wert als das eines Menschen."

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Fleischesser sind keine Tierschützer

Vor einiger Zeit fiel mir folgender Zeitungsbericht in die Hände (Kronen Zeitung, vermutlich September 2006):

"Dem Tod entronnen ist am Samstag ein Schaf im steirischen Gleisdorf. Als das Tier zur Schlachtung verladen werden sollte, büchste es aus und rannte um sein Leben - und zwar direkt zum Tierheim! Dort wurde der 'Flüchtling' mit offenen Armen empfangen. ...

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Psychologische Abwehr gegen die Ernährungsumstellung

Weshalb gibt es heute noch Menschen, die einen kurzen Gaumengenuss dem Leben eines Tieres vorziehen? Was steckt dahinter, dass jemand die enorme ökologische Belastung der Fleischproduktion in Kauf nimmt und sich gegen sinnlose Gewaltanwendung ausspricht, aber dennoch die Gewalt in den Schlachthöfen mitfinanziert?

Für langjährige Vegetarier ist es schwer nachvollziehbar, wie es sein kann, dass jemand ohne schlechtes Gewissen Tiere aufisst.

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Wehrt euch, Konsumenten!

©  DIE ZEIT, 22.02.2007 Nr. 09

Wolfram Siebeck unterstützt Stephen Hawkings neuerlichen Aufruf, endlich gegen die Zerstörung der Erde aufzubegehren
Naturwissenschaftler und andere kluge Männer haben in Chicago die berühmte Uhr des Jüngsten Gerichts von sieben auf fünf Minuten vor zwölf korrigiert. Der renommierte Astrophysiker Stephen Hawking war daran beteiligt und deutete die dramatische Geste als erneute Warnung vor Atomwaffen und dem Klimawandel.

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